Bio
Jinwoo Lee, geboren 1981 in Seoul, erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von 4 Jahren. Als Jungstudent der Klasse Igor Ozim legte er sein Abitur am Humboldt-Gymnasium in Köln ab. Währenddessen wurde er auch von Christiane Hutcap unterrichtet. Sein Studium setzte er bei Stephen Clapp und Donald Weilerstein in New York an der Juilliard School fort. Dort erlangte er seinen Bachelor- und anschließend den Masterabschluss. Kammermusikalisch wurde er besonders von Prof. Robert Mann, Gründungsmitglied und 50 Jahre lang erster Geiger des renommierten Juilliard Quartetts, und dessen Sohn, Nicholas Mann, inspiriert. Er erwarb 2009 sein Artist Diplom an der Manhattan School of Music und 2016 den Doctor of Musical Arts.
Sowohl als Solist als auch als Kammermusiker war er regelmäßiger Preisträger bei internationalen Wettbewerben, darunter Lausanne Duo Wettbewerb, Waldo Mayo Memorial Wettbewerb, Sorantin Wettbewerb, Premio Rodolfo Lipizer, Georg Kulenkampff Wettbewerb, Tibor Varga Wettbewerb, Louis Spohr Wettbewerb(Weimar) und Yfrah Neaman Wettbewerb.
2013 war er Stimmführer der Düsseldorfer Symphoniker und seit 2014 ist er erster Konzertmeister der Neuen Philharmonie Westfalen. Er trat als Gastkonzertmeister bei dem Sinfonieorchester Aachen, Memphis Symphony, Milwaukee Symphony, Musikkollegium Winterthur, Berner Sinfonieorchester, den Bochumer Symphonikern und Dortmunder Philharmonikern auf.
Auch das Unterrichten liegt ihm am Herzen und bereitet ihm viel Freude. Vier Jahre lange widmete er sich dem Nachwuchs als Dozent an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf bis 2022.
Sein Repertoire umfasst diverse Gattungen, die von Bach bis Corigliano reichen. Auf drei Kontinenten konzertiert er als Solist, Kammermusiker und Orchestermusiker. Zu seinen wichtigsten musikalischen Einflüssen zählt er Michael Davis, Maria Giesy, Leonidas Kavakos, Masao Kawasaki, Herman Krebbers, Jongsuk Li, Cho-Liang Lin, Martin Lovett, Yfrah Neaman und Sylvia Rosenberg.